Realsatire auf „Spiegel Online“

 

 
Die Spontanproteste nach der Tötung eines Deutschen in Chemnitz durch sogenannte Schutzsuchende sind zwar schon eine Weile her, den obigen famosen Twitter-Post von „Spiegel Online“ kann man aber ruhig trotzdem noch mal prominent platzieren.

Hatten die Herren Journalisten keine passenden Bilder des „Aufmarsches“ zur Verfügung? Auch im verlinkten Artikel sind keine Bilder von „Aufmärschen“ zu bewundern. Ziemlich tolpatschig diese Bildauswahl, bedient sie doch ungewollt genau die Sicht auf die „Lügenpresse“, der man eigentlich entgegentreten möchte. Die Überschrift lautet „Rechte marschieren in Chemnitz auf“. Richtiger wäre wohl gewesen: „Ganz normale Bürger demonstrieren in Chemnitz“, wobei sich auch Rechtsradikale dazugesellt hatten.

Vielleicht hat man ja ganz bewußt ein neutrales Bild vom Stadtfest gewählt, weil die authentischen Bilder von der Demonstration viel zu harmlos für eine ordentliche Dämonisierung nach Lügenpresse-Art waren. Man wundert sich zudem, warum man bei Pro-Refugee- oder anderen linken Demos nie Überschriften liest wie: „Linke marschieren in verschiedenen Städten auf“.

Das Wort „Aufmarsch“ trägt zusätzlich zur Entmenschlichung und Dämonisierung normaler Demonstranten bei. Im Artikel hat „Spiegel Online“ dann noch diesen fragwürdigen Tweet der „Amadeu-Antonio-Stiftung“ untergebracht:

 

 

Das ist quasi noch mehr Realsatire als der erste Tweet. Und „Spiegel Online“ macht sich ohne Bedenken die Nazi-Hypochondrie dieser Stiftung zu eigen. Ist schließlich Qualitätsjournalismus. In diesem Tweet gibt es gar keine normalen Menschen mehr, sondern nur noch Rechtsradikale. Und es wird recht sparsam vom „Tod eines Mannes“ gesprochen. Bloß nicht zu direkt werden. Man will ja keine falschen Narrative bedienen.

Merkwürdig kommt einem auch dieses Statement aus dem Artikel vor:

„Wenn ich sehe, was sich in den Stunden am Sonntag hier entwickelt hat, dann bin ich entsetzt“, sagte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) dem MDR.

Ist schon schlimm diese tödliche Gewalt durch „Flüchtlinge“. Die Oberbürgermeisterin einer ehemaligen Arbeiterpartei mit großer Protestvergangenheit ist allerdings entsetzt über eine Protestkundgebung der einfachen, bildungsfernen Schichten gegen diese tödliche Asylantengewalt.

Mittlerweile hat sich die ganze Sache zu einer regelrechten Staatsaffäre ausgeweitet: Politiker erfinden munter „Hetzjagden“, die es nie gegeben hat. Medien wie die „Tagesschau“ nutzen manipulierte Bilder für ihre Berichterstattung. Und der Bundespräsident unterstützt ein Selbstvergewisserungs-Happening mit musikalischer Untermalung von linksextremen Musikern, die politisch erwünschte „Hate Speech“ in ihren Liedern zum Besten geben.

Ganz wichtig finden diese „Kämpfer gegen rechts“, daß sie „mehr“ sind und verwenden daher den Hashtag #wirsindmehr auf Twitter. Dabei ist es eigentlich ein Naturgesetz, daß Andersdenkende und Regimekritiker in totalitären Staaten deutlich in der Minderzahl sind.

Es wird wohl noch lange dauern, bis Deutschland erwachsen wird und die Gutmenschen dieses Landes nicht jeden Furz der Gegenwart als Vorspiel zu einer neuen Nazi-Diktatur interpretieren.

Deutschlands Nazi-Vergangenheit ist heute nur noch eine Wichsvorlage für Gewissensonanisten, die ganz fest daran glauben, daß die AfD eine „Nazi“-Partei sei. Über den gemeinen Ossi reden sie so, wie sie es sich nie zu getrauen wagten, wenn es um Muslime und deren echte Demokratiedefizite geht.

 

Passend zum Thema kann man ja hier auch noch gleich das neue Titelblatt vom „Spiegel“ abhandeln:

 

 

Würde es sich um die Grünen handeln, würde man verzückt „Die neue Volkspartei“ titeln. Ist so auch schon vorgekommen – obwohl die Grünen nie 12,6 Prozent im Bund erreichten. Da der „Spiegel“ aber von linksgrünversifften Journalisten dominiert wird, nimmt man Anklänge an ein berühmtes Zitat von Adolf Hitler und verunglimpft die AfD. Genau deshalb ist die AfD so erfolgreich. Weil der „Spiegel“, andere Medien und viele Politiker die sachliche Auseinandersetzung scheuen und stattdessen mit „Nazi“-Diffamierungen arbeiten.

Es wäre für mich das achte Weltwunder, wenn der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe tatsächlich das halten würde, was er auf dem Titelblatt verspricht. Denn die AfD ist hauptsächlich aufgrund der Verleugnungszustände der politischen Korrektheit so erfolgreich, aufgrund der vielen Doppelstandards und des grassierenden Gutmenschentums in Medien und Politik. Das ist der banale Grund für die Wahlerfolge und hohen Umfragewerte der AfD.

Der „Spiegel“ kann solch eine Antwort also gar nicht geben. Denn diese würde das eigene Blatt überfordern, das ja nur so vor Doppelstandards und Weichei-Journalismus strotzt. Dem „Spiegel“ und seiner Redaktion fehlen schlicht die geistigen Voraussetzungen für eine angemessene Antwort auf die Frage des Titelbildes.

Die Narrative der politischen Korrektheit haben bekanntlich eine dankbare Heimstatt im „Spiegel gefunden. Man wird in dieser Titelgeschichte also niemals Aussagen finden, daß die AfD in wichtigen Punkten legitime Politik betreibe und Lücken der etablierten Parteien schließe.

Das wäre in der Tat ein Weltwunder und ist angesichts des journalistischen Personals schlicht unmöglich.

 

PS: Hier noch die besten Antworten der Twitter-Nutzer auf die Realsatire von „Spiegel Online“.

So selektiert die Lügenpresse

Ein aktueller Artikel auf „Spiegel Online“ bezieht sich auf ein „Zeit“-Interview mit dem sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Dieser wirft der sächsischen Polizei eine Nähe zu AfD und Pegida vor:

Er frage sich, „ob die Sympathien für Pegida und die AfD innerhalb der sächsischen Polizei größer sind als im Bevölkerungsdurchschnitt“, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Nun, die Polizei hat tagtäglich mit der Flüchtlingsmisere zu tun, mit der realexistierenden islamischen Kulturbereicherung. Da kann es schon mal vorkommen, daß die Sympathie für politische Strömungen, die diesbezüglich weniger verlogen und heuchlerisch sind, etwas größer ausfällt.

Aber vielleicht macht Herr Dulig sich ja auch Sorgen, daß der Bevölkerungsdurchschnitt in Sachsen noch nicht so weit ist wie die Polizei.

Weiter lesen wir:

Er frage sich, warum die Polizei nicht die Personalien feststelle, wenn von Bühnen herab Volksverhetzendes gerufen werde. Der Staat als Dienstherr dürfe erwarten, dass Polizisten die Grundelemente politischer Bildung verinnerlicht haben.

Nun, was ist denn volksverhetzend? Will das ein SPD-Minister festlegen? Dann dürfte es wohl bald aus sein mit der Meinungsfreiheit. In dieser Partei gibt es Kräfte, die zum wirtschaftlichen Boykott der „Jungen Freiheit“ aufrufen, weil diese Dinge schreibt, die einen gewöhnlichen Linken einfach geistig überfordern.

Nun aber zum Hauptpunkt:

Scharf griff Dulig in der Wochenzeitung auch den Chemnitzer Polizeipräsidenten Uwe Reißmann an, der nach den Übergriffen auf Flüchtlinge in Clausnitz Flüchtlinge zu Tätern gemacht habe: „Warum hat das keine Konsequenzen?“

In Clausnitz hatte eine protestierende Menge versucht, die Ankunft von Flüchtlingen zu blockieren. In Bautzen hatten sich Gaffer über den Brand eines geplanten Asylbewerberheims abfällig geäußert und die Löscharbeiten behindert.

Die Polizei hatte Flüchtlinge nicht zu „Tätern“ gemacht, sondern lediglich gegen sie ermittelt, weil provozierende Gesten von diesen in Richtung der Demonstranten getätigt wurden. Davon lesen wir nichts in diesem „Spiegel Online“-Beitrag. Eine Kopftuchfrau spuckte symbolisch auf die Demonstranten, ein Junge zeigte mehrmals den Mittelfinger und eine Halsabschneidergeste. Es hätte ja gereicht, wenn man im obigen Zitat folgenden Satz untergebracht hätte:

Einzelne Flüchtlinge provozierten durch abfällige Gesten.

Warum lesen wir davon nichts? Stört dies das Bild vom lupenreinen Flüchtling? Könnte es SPD-Wirtschaftsminister Dulig etwas lächerlich aussehen lassen angesichts seiner Vorwürfe gegen die Polizei?

Es ist jedenfalls auffällig, wie sehr unsere Medien die Flüchtlinge in toto idealisieren. „Spiegel Online“ versäumt es hier, ein neutrales Bild von der Situation in Clausnitz zu zeichnen. Die Polizei steht als Böse da. Martin Dulig als Kämpfer gegen „Rechts“.

Es hätte wohl nicht ganz so ersprießlich und einträchtig ausgesehen, wenn im Artikel die Fakten gestanden hätten, die erst zu den Ermittlungen der Polizei gegen die Flüchtlinge führten. Die Polizisten wirken wie unmenschliche Fremdenfeinde, die völlig zu Unrecht gegen arme „Flüchtlinge“ ermitteln.

Man kann diese Auslassung seitens der Presseagenturen, von denen dieser Artikel stammt und den „Spiegel Online“ übernommen hat, durchaus als böswillig ansehen.

„Tagesschau“ übt sich in Understatement

clooneymerkeltagesschau

 

Unfreiwillig komisch mutet die obige Online-„Tagesschau“-Meldung an. Die Frau von George Clooney trifft sich also mit Refugee-Retterin Angela Merkel, um über die Flüchtlingskrise zu sprechen. Dummerweise ist auch ihr Mann dabei. Was will der eigentlich dort, wenn laut „Tagesschau“ Frau Clooney eigentlich die erste Adresse ist?

Wäre es der „Tagesschau“ eine Meldung wert, wenn nur Amal Clooney zu Merkel gekommen wäre? Der Mann ist ja angeblich total unwichtig, obwohl auch George Clooney sich auf seine Weise politisch engagiert. Er steht also eigentlich gar nicht so sehr am Rande.

Man kann sich schon fragen, was diese irrsinnige Formulierung bedeuten soll:

Clooney kam in Begleitung ihres Mannes, einem Schauspieler.

Will man Frauenpower herausstellen und Amal Clooney nicht degradieren, indem man auf den viel bekannteren George Clooney hinweist? Der Name George durfte wohl nicht fallen. Scheinen wohl Feministinnen bei der „Tagesschau“ übernommen zu haben.

Legastheniker scheinen auch eine neue Macht im Online-Team der „Tagesschau“ zu bilden, denn es müßte richtigerweise lauten:

Clooney kam in Begleitung ihres Mannes, eines Schauspielers.

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.