Dunja Hayali und die Unfaßbarkeit eines AfD-Tweets

Gestern schrieb ein AfD-Mann folgenden Kommentar zum Terroranschlag in Neuseeland:

 

 

Der Attentäter bezeugte in seinem „Manifest“, daß er nichts prinzipiell gegen den Islam habe, sondern die Überbevölkerung und die damit einhergehende Umweltzerstörung verhindern wolle. Daher seien Muslime aufgrund ihrer hohen Geburtenrate für ihn ein primäres Ziel.

So krude und bizarr diese Ansichten sein mögen, so wenig läßt sich leugnen, daß der Attentäter ökologisch fanatisiert war.

Natürlich ist der AfD-Tweet ein gehöriges Stück Polemik, seine Kernaussage läßt sich aber zumindest formal nicht leugnen. Klima-Aktivistin Greta Thunberg gibt ja unumwunden zu, daß sie will, daß die Menschen in Panik geraten.

Es läßt sich auch nicht leugnen, daß bestimmte politische Kräfte eine ökologische Hysterie fördern und daß die Klimaforscher nicht neutral agieren, sondern von der Politik abhängig sind und in der Vergangenheit bereits ein zweifelhaftes Verhalten an den Tag gelegt haben. Es ist keineswegs klar, wie schlimm die Folgen der Erderwärmung sein werden und wie stark letztere ausfällt. Die Aerosole aus der Kohleverbrennung fördern beispielsweise die Wolkenbildung und somit die Reflexion warmer Sonnenstrahlung ins All.

Der AfD-Mann Laatsch mag polemisieren, aber der Ökofundamentalismus des Attentäters von Christchurch speist sich nun einmal aus dem Klima-Alarmismus, der heutzutage vorherrscht und von Leuten wie Greta Thunberg herbeigesehnt wird.

Interessant ist nun die Antwort der ZDF-Moderatorin Dunja Hayali:

 

https://twitter.com/dunjahayali/status/1106570527911624710

 

Was ist so unfaßbar an dem AfD-Tweet? Er bezieht sich auf Tatsachen. Hat Frau Hayali nichts von dem Manifest des Attentäters gehört? Will sie es nicht wahrhaben, was dort drinsteht?

Auf meine Frage, was für sie so „unfaßbar“ am AfD-Tweet sei, bekam ich keine Antwort.

Ich erwähne diese Episode hier nur, weil sich Journalisten des Staatsfunks und der etablierten Zeitungen ja in einer autistischen Filterblase befinden, aus der heraus sie häufig meinen, nichts weiter als einen Ausstoß der Empörung von sich geben zu müssen, und schon sei alles gesagt. Sie begreifen nicht, daß der vermeintlich so sichere Kontext ihres Weltbildes außerhalb ihrer Community sehr brüchig wird und vom Volk immer weniger geteilt wird.

Es muß ja einen Grund haben, warum die Zeitungen reihenweise wegsterben – andere Angebote aber immer regeren Zulauf haben.

Natürlich haben Gewalttäter wie der in Neuseeland schreckliche Kindheiten gehabt, die die eigentliche Ursache für solche Massaker darstellen. Die Ideologie ist egal, auswechselbar, Hauptsache, der Haß kann kanalisiert werden.

Die Ökopanik heutiger Tage ist natürlich keine Rechtfertigung für solch eine Tat wie in Christchurch. Der AfD-Mann hat sich lediglich herausgenommen, darauf hinzuweisen, daß ein ideologischer Zusammenhang zwischen dem Attentat und der allgemeinen Klima-Hysterie besteht – so bizarr das Motiv des Täters auch sein mag.

Der Tweet von Hayali hat sehr viele Kommentare, auch der von Herrn Laatsch. Nahezu alle sind negativ bis stark ausfällig gegenüber Laatsch, und es wird ihm vorgeworfen, die Tat politisch zu instrumentalisieren.

Letzteres stimmt ja auch, nur ist das normales Busineß in unseren Zeiten. Jeder tote oder angegriffene Flüchtling, jedes brennende Asylheim wird der AfD oder Pegida in die Schuhe geschoben. Zeitungen und Politiker-Statements sind voll von diesen Begründungszusammenhängen und Mutmaßungen. Instrumentalisiert wird auch von links.

Wenn irgendwo im Westen Muslime in einem Anschlag ermordet werden, liegt der Begründungszusammenhang nicht etwa in dem respektlosen Verhalten, das viele Muslime in unserem Kulturkreis an den Tag legen, sondern natürlich im bösen „Rechtspopulismus“, der die Täter angeblich aufhetzte.

„Unfaßbar“ scheint das für Dunja Hayali und ihre Follower allerdings nicht zu sein.

 

 

 

Dunja Hayali und die Lügenpresse

Wie strunzdumm viele Vertreter des Gutmenschen-Milieus sind, kann man ja ruhig auch mal dokumentieren.

Auf Twitter bin ich zufällig auf folgenden „Tweet“ einer typischen Gutmenschin gestoßen. Es handelt sich um die Journalistin Dunja Hayali:

.dunja hayali luegenpresse twitter

 

Frau Hayali moderiert u.a. das „ZDF-Morgenmagazin“. Dort fiel sie z.B. dadurch auf, daß sie ein Interview mit Akif Pirincci auf Geheiß der Redaktion abwürgte. Ihr obiger Tweet ist wohl an Strunzdummheit nicht mehr zu überbieten.

Ihr Vorwurf lautet also: Wenn alle Medien über ein Thema berichten, würde man sie als „Mainstream“ bezeichnen.

Natürlich dürfen alle Medien gern über dasselbe Thema berichten. Das macht sie keineswegs zu Mainstream. Auch die „Junge Freiheit“ hat ja über eine fabelhafte Pro-Refugee-Demo in Berlin berichtet. Nur entlarvte sie, daß die „Tagesschau“ manipulierte Bilder verwendete, die diese Demo als einen Erfolg erscheinen ließen.

Auch „Politically Incorrect“ berichtete über die „KZ-Rede“ von Akif Pirincci in Dresden. Allerdings deutlich näher an der Wahrheit als die Mainstream-Medien, welche Pirincci sogleich andichteten, er wolle Politiker oder „Flüchtlinge“ in ein KZ stecken.

Frau Hayali sei nun also darüber informiert, daß die Art und Weise, wie Medien über ein Thema berichten, maßgeblich dafür ist, ob sie Mainstream sind oder nicht.

Man kann z.B. ewiglich zum sogenannten „Equal Pay Day“ behaupten, daß Frauen für die „gleiche Arbeit“ weniger verdienten. Oder man läßt es einfach und entlarvt diese feministische Propaganda.

Mainstream bedeutet: Die immergleichen Lügen fortwährend wiederholen. Nicht in verbotene Richtungen denken.

Der zweite Pseudo-Vorwurf der Dunja Hayali an Leute wie mich lautet… Ach, es ist mir einfach zu dumm, mich mit diesem Müll noch auseinanderzusetzen. Auch ich habe eine Schmerzgrenze. Dunja Hayali strickt hier wirklich simpelste Vorwürfe auf einer rein formalistischen Ebene zusammen, intellektuell völlig unredlich und eines seriösen Journalisten eigentlich unwürdig.

Da fällt mir gerade ein, daß das geistige Niveau dieses Tweets eigentlich nicht höher ist als das, was man so in den Tweets von Donald Trump lesen kann. Ich bezeichne Aussagen von Leuten wie Hayali oder Ralf Stegner hiermit also frech als Linkspopulismus.

Bleibt noch zu sagen: Dunja Hayali zeigt hier schön, daß der heutige Durchschnittsjournalist wirklich keinerlei Skrupel hat, seine Kritiker auf die dümmstmögliche Weise zu simplifizieren. Es ist nicht die Spur von Demut oder Selbstkritik zu erkennen. Man muß ja auch davon ausgehen, daß die meisten Pressevertreter die Lügen über angebliche Frauendiskriminierungen, Refugee-Romantik oder „Islam ist Frieden“-Gedöns nicht mal im Ansatz durchschaut haben.