Männer, die sich „in ihrer Männlichkeit irgendwie“ benachteiligt fühlen

 

 

Habe gerade einen interessanten Tweet von „Spiegel Online“ anläßlich der Veröffentlichung von privaten Daten von Politikern und Prominenten erspäht. Die Social-Media-Chefin des Online-Bruders vom „Spiegel“ heißt Eva Horn und ist eine verpeilte Feministin, die brav sämtliche Lügen dieser Ideologie repetiert, wie man auch an subtilen Details des obigen Tweets studieren kann.

Sprachliche Kompetenz läßt der Tweet ebenfalls missen, da der Relativsatz sich besser auf die „jungen Männer“ statt auf die „Subkultur“ bezogen hätte und im Plural geschrieben worden wäre.

Vielsagende Momentaufnahme des Lügenpresse-Milieus: Der bekennende Feminist und Freund der sogenannten „geschlechtergerechten Sprache“ Sascha Lobo liket diesen Tweet, und die Diktion ist entlarvend. Der Tweet wäre akzeptabel, wenn man auf das höhnisch-spöttische „irgendwie“ verzichtet hätte, mit dem man die Diskriminierungserfahrungen der erwähnten jungen Männer ins Lächerliche zieht. Und wenn man die Anführungszeichen bei den Linken weggelassen hätte. Denn es geht ja tatsächlich um Linke.

Dann wäre das eine neutrale, nicht wertende Meldung, die mir das gute Gefühl gegeben hätte, daß man im „Spiegel“ und bei „Spiegel Online“ nicht jeden Scheiß dieser Welt mit der feministischen Besserwisserei aufladen muß und wenigstens über ein Mindestmaß an Souveränität verfügt, wenn es um Weltbilder jenseits des linken politischen Autismus geht.

Solch ein Tweet hat ja nicht über die Berechtigung von Diskriminierungsempfindungen zu befinden. Auch nicht durch die sprachliche Hintertür wie in diesem Fall. „Spiegel Online“ ist schließlich keine Schülerzeitung, und das penetrant vorgetragene Postulat des „Qualitätsjournalismus“ will ja auch mit Leben gefüllt werden.

Das feministisch kontaminierte Hirn des normalen Journalisten ist allerdings völlig überfordert, wenn Männer über ihre subjektiv empfundenen Benachteiligungen sprechen und die ausgetretenen Pfade des Geschlechterdiskurses infrage stellen. Entlarvend ist auch die sperrige, weltfremde Formulierung:

„die sich in ihrer Männlichkeit irgendwie benachteiligt fühlt“

Fühlen sich manche Aspirantinnen auf Vorstandsposten in der Wirtschaft „in ihrer Weiblichkeit“ benachteiligt? Würde das jemand so schreiben, wenn er die Protagonisten neutral darstellen wollte? Oder ist auch dieses Detail Ausdruck eines abgehobenen Spotts?

Eva Horn ist eine geistesschlanke und verblendete Tussi und aller Wahrscheinlichkeit nach verantwortlich für diesen Tweet. Immerhin ist es doch interessant, was Sprachkritik aus solch einem kurzen Text herausholen kann. Oder anders gesagt: wie wenig sich feministisch verpeilte Lügenpresse-Journalisten selbst bei solchen Mini-Botschaften am Riemen reißen können.

Selbst hier quillt das feministische Gift zwischen den Zeilen hervor.

Und der gemeine Journalist feiert sich in seiner selbst empfundenen Progressivität.

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