Gideon Böss und die Selbstüberschätzung heutiger Journalisten

Gideon Böss ist zwar kein ausgemachter Schmierfink der Lügenpresse wie z.B. Jakob Augstein oder Georg Diez. Einen ziemlich deppischen Tweet hat er trotzdem abgelassen. So deppisch, daß ich ihn hier mal exponiere:

 

gideon-boess-twitter-paywall-luegenpresse

 

Man wundert sich ja immer wieder über die reduzierte Logik von Gutmenschen, die oft von haarsträubenden denkerischen Fehlleistungen zeugt. Da werden für die schnelle Pointe und das reine Weltbild schnell gravierende Dinge ausgeblendet.

So auch hier. Muß man jetzt noch erklären, daß Getränke und Speisen verschiedenster Sorte für unsere Lebenserhaltung wichtig sind, Zeitungsartikel aber nicht?

Ja. Im Gender-Refugee-MeToo-Deutschland muß man das leider erklären. Deutschland ist in den letzten 20 Jahren unter tatkräftiger Mitwirkung linker Pharisäer zu einem Ponyhof geworden.

Ich habe keine Ahnung, warum Böss obigen „Tweet“ vom Stapel ließ, vermute aber, daß er damit die vermeintliche Argumentationsresistenz böser „Rechter“ karikieren will, die partout für tolle Gutmenschen-Artikel hinter Bezahlmauern nichts berappen wollen.

Bezahlmauern! Wer baut heutzutage eigentlich noch Mauern? Unfaßbar! Wir Informations-Refugees werden von schlimmen digitalen Grenzzäunen abgehalten. Und das von weltoffenen Haltungs-Journalisten. Das Konzept der Bezahlmauer sollte dringend überdacht werden, wenn man gleichzeitig in Artikeln für offene Grenzen und Messereinwanderung argumentiert.

Ich bitte um Verständnis, daß wir Kritiker der Lügenpresse auch in Zukunft Pizza und Apfelsaft mehr schätzen werden als häufig auch intellektuell ungenießbare Produkte des Qualitätsjournalismus.

Wie schon gesagt, Gideon Böss ist kein richtiger Schmierfink. Er arbeitet als Kolumnist für diverse Presseorgane, so auch für „Welt“, „Focus“ und „Spiegel Daily“. Außerdem hat er selbst sich schon kritisch mit dem Phänomen der politischen Korrektheit auseinandergesetzt. Richtig zusammenscheißen will und kann ich ihn deshalb hier nicht.

Aber zeigen sollte man ruhig einmal, was für Leute sich so in unserer Qualitätspresse tummeln.

Da hat ja manch Bauarbeiter oder Aldi-Kassiererin mehr Grips in der Birne.

 

PS: Immerhin zeigt der „Retweet“ durch Melanie Amann vom „Spiegel“, daß auch echte Schmierfinken der Lügenpresse dringend einen geistigen Reboot bräuchten. Ich will gar nicht wissen, welche und wieviele Journalisten diesen Tweet noch „retweetet“ haben.

Lügenpresse!

berliner zeitung deutschland ukraine

Bekanntlich gewann Deutschland – unser heiliges Vaterland – gestern nicht 1:0 gegen die Ukraine, sondern mit einem triumphalen 2:0.

Was hat also das Lügenorgan „Berliner Zeitung“ dazu veranlaßt, hier zu schummeln? Meine Erklärung: Seit Monaten versuchen uns die Mainstream-Medien einzutrichtern, daß Deutschland bunt sei und drohe, braun zu werden. Daß nicht der Islam faschistoid sei, sondern Pegida und AfD. Daß nicht der Islam den liberalen Rechtsstaat und unsere Demokratie bedrohe, sondern Pegida und AfD.

Da der Bürger sich aber nicht von geistigen Fachkräften wie Georg Diez, Jakob Augstein oder Andreas Borcholte verdummen läßt, muß die Endlösung her. Wie kann man dem Volke also am besten klarmachen, daß wir von Migranten, Refugees und Klingonen kulturell bereichert werden?

Ganz einfach: Nach Gender-Fußball, in dem nur die Tore von Frauen zählen, kommt jetzt – Mihigru-Fußball. Also Fußball, der die Leistungen unserer Migrantenkinder würdigt, die es in unserem rassistischen und islamophoben Deutschland besonders schwer haben.

Gestern im Spiel gegen die Ukraine schoß das erste Tor Shkodran Mustafi nach einer Standardsituation. Mustafi ist ein albanischstämmiger Muselmane, der im Koran liest und nur darauf wartet, Deutschland mittels Geburten-Dschihad kulturell zu bereichern und in letzter Konsequenz abzuschaffen.

Das zweite Tor schoß niemand. Jedenfalls nicht Bastian Schweinsteiger in der Nachspielzeit. So wollen uns die perversen Lügenmedien weismachen, daß Deutschland nur mit Migrantenhilfe den Sieg bei der EM erreichen kann. Beim arglosen Bürger bleibt der Eindruck: Ohne muselmanisch-albanische Hilfe hätte Deutschland unentschieden gespielt.

So sind sie! Die hinterhältigen und verschlagenen Lügenmedien!

Verstärkt wird dieses Treiben noch durch die Social-Media-Kampagne um Jerome Boateng, welcher heldenhaft ein Tor abwehrte und sich als guter Nachbar von Manuel Neuer entpuppte. Sehr zum Mißfallen von Alexander Gauland, AfD und Pegida.

PS: Nein, liebe Qualitätsjournalisten, das ist keine Parodie der medien- und islamkritischen Szene, die sicherlich auch manchmal etwas zur Paranoia neigt. Das ist eine Parodie von Euch, die Ihr nahezu durchgehend zu Paranoia neigt und die Ihr einen ziemlich verklemmten und spießigen Blick auf Kritiker der Refugee-, Islam- und Rassismus-Psychose habt und glaubt, unsereins sei ein bisserl dumm in der Birne.