WDR-Journalistin sagt, was alle bereits wissen

Aufmerksame Zeitgenossen, die das Mediengeschehen verfolgen, wissen längst, daß Presse und Fernsehen systematisch bei den Themen der politischen Korrektheit beschönigen und lügen. Wie sollte es auch anders sein?

Jede Gesellschaft hat ihre Verleugnungszustände. Und wer etwas werden will, der tut gut daran, diese Lügensysteme nicht zu berühren – egal ob man nun in einer Demokratie, Diktatur oder religiösen Theokratie lebt.

Jetzt hat eine WDR-Journalistin ganz kurz die Wahrheit gesagt und den Verleugnungszustand der Refugees-Welcome-Hysterie berührt. In einer niederländischen Radiosendung sagte sie laut „Tagesspiegel“:

Wir sind natürlich angewiesen, pro Regierung zu berichten. Wir sind öffentlich-rechtlicher Rundfunk und darum angehalten, das Problem in einer mehr positiven Art anzugehen. Das beginnt mit der Willkommenskultur von Merkel bis zu dem Augenblick, als die Stimmung kippte und es mehr kritische Stimmen im Rundfunk und auch von der Politik gab.

Wenig später stellt selbige Hochqualitätsjournalistin die Dinge richtig. Es war wohl doch nicht so gemeint, wie gesagt:

Ich habe an dieser Stelle Unsinn geredet. Unter dem Druck der Live-Situation in der Talkrunde habe ich totalen Quatsch verzapft. Mir ist das ungeheuer peinlich. Denn ich bin niemals als freie Journalistin aufgefordert worden, tendenziös zu berichten oder einen Bericht in eine bestimmte Richtung zuzuspitzen.

Dann ist ja alles wieder gut. Die Öffentlichkeit ist nur leider wesentlich weiter. Im Internetzeitalter mutieren Politiker und die etablierten Medien immer mehr zu Insassen einer Irrenanstalt, während Wähler und Leser von draußen amüsiert zusehen.

Die absolute Neutralität der Medien in Deutschland wird wieder einmal dadurch bewiesen, daß die erfolgreiche Neupartei AfD, die bereits in mehreren Landtagen sitzt, aus den Talkrunden von SWR und MDR zu den kommenden Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ausgeschlossen wird.

Da bezahlen wir den Rundfunkbeitrag doch gerne.