Dummdreist ist wohl das richtige Wort für die „Spiegel Online“-Kolumnistin Margarete Stokowski. Letztlich trifft dieser Begriff aber wohl auf die gesamte Redaktion sowohl des „Spiegel“ als auch seines Online-Bruders zu.
Ich liebe wie wenig die Leute mit jahrzehntelangen SPIEGEL-Abos immer wissen dass ich im gedruckten Heft gar keine Kolumne hab https://t.co/vqMCp2ag1k
— Margarete Stokowski (@marga_owski) December 5, 2017
Frau Stokowski macht sich hier lustig über vordergründig bildungsferne Wutbürger. Dabei ist es durchaus nachvollziehbar, daß man ein Print-Magazin nicht mehr lesen möchte, das derartig eng mit seinem Online-Bruder verzahnt ist und ähnlich politisch korrekt verstrahlt ist. Es handelt sich ja um ein Unternehmen. Und auch im „Spiegel“ findet sich ja die geistige Diarrhoe einer Frau Stokowski wieder, nur eben etwas gediegener und aus der Feder anderer Autoren wie Georg Diez oder Jakob Augstein.
Die hier demonstrierte Haltung Stokowskis gegenüber Kritikern ist symptomatisch für das Print- wie das Online-Magazin. Die Redakteure befinden sich in einer Art Nordkorea-Modus und reagieren regelrecht autistisch auf Kritik von außen. Ihnen kommt überhaupt nicht in den Sinn, daß etwas grundsätzlich mit unserer Medienlandschaft und ihren Akteuren nicht stimmt.
Es ist die Unfähigkeit, mit der gleichen Verve und den gleichen Standards nach links zu kritisieren wie nach rechts. Die deutsche Nazi-Neurose zeigt sich auch hier wieder klar.
Noch ein paar Bemerkungen zu obigem Tweet: Frau Stokowski macht sich über ihren Kritiker lustig und behauptet, dieser wisse es nicht, daß sie keine Print-Kolumne schreibt. Dabei geht dies ja nicht zwingend aus seinem Tweet hervor. Er kann es ja durchaus wissen und macht Nägel mit Köpfen angesichts der Verzahnung beider Magazine. Was soll man von einem Print-Magazin halten, dessen Online-Bruder derartig konform mit den linken Verleugnungszuständen unserer Gesellschaft geht?
Stokowski hält sich hier also an einer Nichtigkeit auf bzw. konstruiert sich einen Aufhänger herbei, um der Kritik aus dem Weg zu gehen. Diese Arroganz ist typisch für’s gesamte Medienbusineß, das sich gewissermaßen einen tumben Ideal-Wutbürger zurechtschnitzt, der am besten „islamophob“, „reaktionär“ und „rechts“ ist, um sodann mit Unschuldsmiene und im Brustton der Überzeugung kundzutun: Alles Nazis, wir sind gar keine Lügenpresse.
So ungefähr laufen die Debatten, bis die Auflagen und Quoten dieser Medien sich dem Nullpunkt nähern.
Erstaunlich ist die schlechte Grammatik von Frau Stokowski, die zweimal das Komma vergißt. Auch der Ausdruck läßt zu wünschen übrig. Klingt ein bißchen nach Chantal- und Migrantendeutsch.
Entscheidend ist aber die arrogante Haltung, die in Stokowskis Tweet zum Ausdruck kommt. Man macht sich lustig über die dummen, womöglich gar „rechten“ Leser, verbarrikadiert sich im Elfenbeinturm und verkauft Kritiker systematisch für doof.
Margarete Stokowskis Tweet dokumentiert schön diese Geisteshaltung und ist daher durchaus verdienstvoll.
“ Dabei ist es durchaus nachvollziehbar, daß man ein Print-Magazin nicht mehr lesen möchte,“
Aber es geht doch gerade um Leute, die den Spiegel lesen oder zumindest Abos haben – und dennoch nicht wissen, dass Frau Stockowski da keine Kolumne hat…
Hier noch mal der Tweet von Ralph B. Vielleicht werde ich ihn oben noch einfügen.
https://twitter.com/r____b____/status/938108256676966400
Und mein Kommentar dazu:
Jetzt müßte eigentlich alles klar sein, oder?